Mittwoch, 23. Juli 2008

TFT flimmern

Ich besitze einen 19'' TFT-Monitor (BenQ T903), den ich mit VGA-Kabel am Ausgang meines s262 Notebooks hängen habe, um dieses auf Dualscreen zu betreiben. Hört sich prinzipiell nett an. Leider entschloss sich MSI, wie viele andere Hersteller, beim Netzteil des Notebooks zu sparen. Als Resultat sehe ich die 50Hz Netzfrequenz über meinen Monitor flimmern.  Anfangs störend, treibt es einen irgendwann in den Wahnsinn, vor allem mit dem Wissen, dass man das Flimmern mit einem kräftigen Schlag auf das Netzteil vorrübergehend verringern kann, wird man irgendwann vermutlich das Netzteil zertrümmern. 

Natürlich hört dann das Flimmern auch auf, wenngleich man nach Ablauf der Akkulaufzeit aber auch zwangsläufig für längere Zeit nicht mit dem Notebook arbeiten kann, ohne vorher ein neues Netzteil gekauft zu haben.

Technisch betrachtet dürfte es sich um eine Brummspannung handeln, die auftritt, wenn man eine Masseschleife bildet und sich in dieser bestenfalls auch noch ein Oszillator befindet. Die Masseschleife wird hierbei über den Schutzleiter des TFTs und Notebooks, sowie über das VGA-Kabel geschlossen.

Als Überprüfung, ob dem wirklich so ist, kann man den Schutzleiter am Stecker mit Tesafilm überkleben und dann feststellen, ob es noch flimmert.

Achtung! Auf keinen Fall dauerhaft den Schutzleiter abkleben! 

Dauerhafte Abhilfe schaffen könnte ein Ferritkern, das muss ich allerdings noch versuchen.
Bzw. wurde als Lösung auch angegeben, Monitor- und Notebooknetzteil an getrennte Phasen zu hängen (ist bei mir schlecht möglich).

Informationen dazu finden sich auch hier:
http://www.tecchannel.de/forum/peripherie/5884-tft-flimmert.html

Mittwoch, 9. Juli 2008

LID-Close-Bug im HP 6720s

Die etwas unangenehme Eigenheit dieses Bugs besteht darin, dass das Notebook im geschlossenen Zustand nach unbestimmter Zeit in den Freeze-Zustand übergeht und völlig stehenbleibt, was beim Nutzer, angefangen beim primitiven Ärgern über Schreien bishin zu unkontrollierten Tobsuchtsanfällen, alle möglichen Zustände verursachen kann.
Glücklicherweise gibt es für diese unbeschreibliche Lästigkeit einen (zugegeben etwas uneleganten) Workaround:
Unter Ubuntu/Mint ist dieser Code in die /etc/rc.local einzufügen:
for DOS in /proc/acpi/video/*/DOS
do
echo 1 > ${DOS}
done
Er bewirkt nichts anderes, als ein Flag im Proc-Verzeichnis zu setzen, welches die Abstürze verhindert.
Quelle:
http://www.lundner.com/index.php?news_id=163

Dienstag, 11. März 2008

HP Compaq 6720s, der tragödie zweiter teil

das notebook ist aufgesetzt mit einem mint daryna 4.0.
die probleme, die es noch zu lösen galt:
die displaybeleuchtung schaltet sich beim schließen des notebookdeckels wieder ein, bei näherer beobachtung bemerkte ich, dass das genau dann passiert, wenn man die maus bewegt, wenn der deckel geschlossen ist.
auch gabs probleme mit der beleuchtung, wenn man das gerät vom stecker nahm. nach einer bestimmten zeit dreht sich die displaybeleuchtung immer wieder fast aufs minimum herunter, selbst wenn man sie manuell vorher hochgestellt hat.
zu ersterem:
nach ein paar versuchen mit dem acpid daemon wird ersichtlich, dass beim schließen des notebookdeckels mittels xset dpms force off die displaybeleuchtung abgeschalten wird.
führt man den befehl manuell aus, so schaltet sich die beleuchtung auch aus. zumindest bis man die maus bewegt. also suchte ich nach einer möglichkeit, die beleuchtung abzuschalten, ohne sie mit der maus zu reaktivieren. fündig wurde ich mit dem befehl vbetool dpms off
blieb nur noch, diesen ins acpi-script einzubauen.
vorweg möchte ich sagen, dass das, was ich gemacht habe, vermutlich nur ein dirty hack ist und es mit sicherheit elegantere möglichkeiten gibt, das zu erreichen.

zuerst betrachtet man /etc/acpi/lid.sh. diese wird ausgeführt, wenn man den deckel schließt (nachzusehen in /etc/acpi/event/lidbtn). von der lid.sh wird ein backup gemacht. anschließend wird die datei neu erstellt und mit folgendem gefüllt:

#!/bin/sh
export XAUTHORITY=`ls -1 /home/*/.Xauthority`
export DISPLAY=:0
grep -q closed /proc/acpi/button/lid/*/state

if [ $? = 0 ]
then
sudo vbetool dpms off
else
sudo vbetool dpms on
fi


die datei nun mit chmod 755 /etc/acpi/lid.sh ausführbar machen.
als nächstes steht man vor dem problem, dass vbetool nur als root ausgeführt werden kann. also muss man dem befehl sudo rechte ohne passwort geben. dies geschieht folgendermaßen: visudo als root ausführen und am ende der datei %users localhost = NOPASSWD: /usr/sbin/vbetool einfügen. (es sei angemerkt, dass das vermutlich etwas unelegant ist)
nun kann man als normaler benutzer sudo vbetool dpms off ausführen, ohne nach dem passwort gefragt zu werden.

als nächstes muss man den gnome-power-manager konfigurieren, denn der überlagert irgendwie acpid mit seinen eigenen befehlen. zum test kann man den gnome-power-manager beenden (killall gnome-power-manager) und dann dürfts schon funktionieren.

man öffnet als normaler benutzer(!!!) gconf-editor und unter apps->gnome-power-manager findet man die einstellungen für das vermaledeite ding. im unterpunkt buttons findet man die schlüssel lid_ac und lid_battery. sie müssten beide auf blank gestellt sein. das schreibt man nun in nothing um. im klartext heißt das, dass gnome-power-manager absolut gar nichts tut, wenn man den deckel schließt und dass soll ja auch so sein, immerhin wird das von acpid übernommen.
damit wäre das gelöst und spätestens bei einem neustart müsste die bildschirmbeleuchtung beim schließen der lid abschalten und auch so bleiben, bis man den deckel wieder hochklappt.

das nächste problem ist relativ einfach ebenfalls mit dem gconf-editor lösbar. im selben abschnitt wie vorher, nur im unterpunkt backlight. der schlüssel dazu heißt: idle_dim_battery. man stellt ihn einfach auf false und schon bleibt die displayhelligkeit erhalten, nachdem man den stecker gezogen hat. das wars auch schon wieder. für die erkenntnis dieser kurzen anleitung habe ich einen ganzen abend benötigt ;)


Dienstag, 26. Februar 2008

gehören abstürze zum "guten ton"?

ich muss einfach etwas jammern.
zur zeit regt mich das echt auf!
mein arch-linux auf dem msi-s262 kam vor gut 2 monaten auf die idee, einfach nach unbestimmter zeit den x-server inklusive display abzuschießen. den rechner kann man mit strg-alt-f1 + strg-alt-entf zwar neu starten, aber sehen tut man halt nichts mehr.
das phänomen stieg stetig an und zum schluss verabschiedete sich der xserver schon 3-4s nach dem anmelden. nicht immer, nur manchmal, versteht sich.
nachdem ich im netz noch einen thread gefunden habe, wie gut ubuntu/mint nicht auf dem msi-262 laufen solle, probierte ich es noch einmal. es läuft.
mal freezt es, mal schwarzer schirm, mal x-server weg, worauf er eben momentan lust hat.
das bereits einmal erwähnte hp-compaq 6720s meiner freundin fängt auch seit neuesten zu freezen an, wenn man den deckel schließt. völlig ohne vorher updates getätigt zu haben.
der rechner zu hause fror mit suse andauernd ein, bis ich ihm ubuntu installiert habe. seitdem freezt er unter ubuntu fröhlich weiter.

und irgendwo zwischen black-screen und bildschirmfoto stellt sich mir die frage: gehört das mittlerweile unter linux zum guten ton? wir haben drehende durchsichtige kuben mit allerlei schatteneffekten, passabler ram-, und grafikkartenauslastung, bringen es aber nicht fertig, dass ein rechner funktioniert.
was ist aus dem "stabilen" linux geworden?
streng genommen ist linux ja nur der kernel, streng genommen ist der vielleicht auch stabil.
nur ist das, als hätt ich ein auto, dessen reifen zwar rund sind, aber sich nur teilweise drehen.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Kurzer Antest: PCLinuxOS

Ich versuche, ein paar Linux-Distris auf ihre Benutzertauglichkeit zu testen, vor allem im Hinblick auf Benutzer, die von Rechnern, Konsole und "man foobar" keine Ahnung haben.
Näher ins Gesicht gefallen ist mir da "PCLinuxOS", die "große Einsteigerdistribution", die "Ubuntu in den Schatten stellt". Sie ist KDE-basierend und dürfte einen Mandriva-artigen Unterbau haben.
Versucht habe ich dies auf einem alten Laptop, einem Acer TravelMate mit einem P3/1GHZ, 256MB RAM und einer i815 Intel Grafikkarte.
Hierbei sei angemerkt, dass *buntu und Mint anstatt der grafischen Oberfläche eine schöne abstrakte Landschaft von Pixeln und Linien auf den Schirm zaubern. Aber, wie es sich für einen ordentlichen Linuxer gehört, hat man natürlich einen Stapel verschiedener Distris, von denen eine besser ist als die andere, und wenn eine nicht funktioniert, nimmt man einfach die nächste.
Und siehe da: PCLinuxOS (2007), das Linux mit dem wohl hässlichsten Namen in der Geschichte, bootet in eine schöne (die Schönheit sei dahingestellt) grafische KDE Umgebung und erkennt so nebenbei auch noch alle Hardwarekomponenten. Dafür gibts mindestens ein Keks. Die ganzen Abfragen beim Hochstarten (welche Netzwerkdevices, ist Internet da, Keymap, usw.) sind wunderbar DAU geeignet, man kann hier absolut nichts falschmachen. Das ganze in einem Windows XP ähnlichen Theme, man fühlt sich gleich wie im Teletubbieland.

Die Installation dauert ein wenig (was bei dem Alter des Rechners auch verständlich ist) und anschließend fährt PCLinuxOS mit ganz passabler Geschwindigkeit hoch. Das System wirkt durchdacht und aus einem Guss, gefällt mir soweit ganz gut.

Mit Synaptic mache ich die restlichen Updates, um den Rechner auf den neuesten Stand zu bringen, knapp 700MB läd er sich dafür aus dem Netz.
Überhaupt läuft Synaptic sehr schleppend und die Maus fängt zu ruckeln an. Schaut man sich den RAM Verbrauch an, kann man er kennen, dass Synaptic sage und schreibe 500MB frisst. Damit ist der Swap Speicher auch schon gut ausgelastet (max. 1GB).
Auch KDE generell läuft etwas langsam, vermutlich ist der Rechner doch schon etwas zu alt.
Nach beendeten Updates folgt ein Neustart. Danach nichts. Auch wenn ich hundert mal auf den Konqueror klicke, es kommt nichts. Nach einem enttäuschten Seufzer öffne ich die Konsole und gebe das Kommando per Hand ein. Wieder nichts, er läuft zwar, aber es erscheint kein Fenster, keine Fehlermeldung, kein Log-Eintrag.
Schön. Synaptic wieder auf, kdebase neu installieren, vielleicht nutzts ja was. kdebase kann man nicht neu installieren, auch schön. Ich öffne die Einstellungen für die Paketquellen und hake alle Einträge an, irgendwo wird er schon drin sein. Ein "Neu laden" der Quellen dauert gemütliche 25Minuten (nicht das Laden an sich aus dem Internet, sondern das Neueinlesen der Datenbank), während dieser Zeit reagiert der Rechner wenig bis kaum. Nach einem Reinstall von kdebase, folgt wieder ein "Reading Database" von Synaptic, nach knapp 20 Minuten reißt mir der Geduldsfaden und ich fahre den Rechner (mit verzögerten Mausklicks) herunter.
Der nächste Neustart wird etwas unangenehm, der grafische Bootscreen ist weg und es folgen Unmengen an Fehlermeldungen. Kurz zusammengefasst will mir PCLinuxOS sagen, dass absolut gar nichts mehr geht. Die Prozesse können nicht gestartet werden, Temp Files können nicht erstellt werden und alles ist ziemlich tot.

Tja, das wars, ach so "revolutionäres" PCLinuxOS, setzen: FÜNF (oder SECHS für deutsche Mitmenschen)

Ich könnte jetzt anfangen, herumzufrickeln und zu basteln, allerdings, wenn mir ein System nach der Installation und den Updates einfach aus unerfindlichen Gründen einfach wegstirbt, dann mache ich mir die Arbeit nicht, sondern suche mir etwas anderes. Ein Bruttonormalverbraucher, der kein Linux Freak ist, steht hier völlig auf der Leitung, er landet nach 43 (!) Minuten Hochfahrzeit mit vielen Fehlermeldungen in einem Konsolenlogin mit englischem Tastaturlayout.

Samstag, 20. Oktober 2007

Ubuntu auf HP Compaq 6720s

Dieses Miststück!
Das Notebook ist an und für sich ganz in Ordnung, die Verarbeitung is OK und auch am Rest gibt's nichts zu bemängeln. Das Preis-Leistungsverhältnis is sehr gut.
Soviel zu den angenehmen Dingen dieses Geräts.

Dann wirds aber relativ hässlich. Man nehme:
Einen Studenten, der für eine Freundin von ihm dieses besagte HP 6720s besorgt. Und nachem Windows "der Kaugummioptikspeicherfresser" Vista relativ unnötig ist, versucht man ein Windows XP draufzubügeln. Der Rechner reagiert auf diesen Eingriff in seine Privatsphäre mit einer Fehlermeldung, dass keine Festplattenlaufwerke gefunden werden konnten.
Nach eindringlicher Recherche im Internet stellt man fest, dass für dieses Gerät keine XP Unterstützung seitens HP vorhanden ist. Es ist zwar möglich, die Treiber für die Festplatte beim Installer zu laden, allerdings stellt sich die Frage, ob der Aufwand dafür steht. Noch dazu braucht man ja noch Treiber für die restliche Hardware.
Man dankt im Geiste der Firma HP, die Frau langweilt sich währenddessen, weil man ja versprach "es wird net lange dauern".
Man überlegt, ob nicht der Versuch gewagt werden sollte, auf dieses technikerfeindliche Ungetüm ein Ubuntu aufzusetzen und Vista quasi als Zweitsystem ("Wenns Ubuntu nicht mehr geht oder du während dem Systemstart einen oder auch zwei Kaffee trinken willst, nimm Vista") drauf zu lassen.
Die Frau reagiert mit Skepsis. Ubuntu? Was ist das? Linux? Und was haben Pinguine damit zu tun?
Eine kurze Erklärung, großes Gähnen ("Ich will doch nur, dass er geht, des kann doch net so schwer sein").
Mädl, hast du eine Ahung....

Ein paar Minuten später läuft eine Ubuntu 7.10 Live-CD. Und was einem vor Freude fast Tränen in die Augen treibt: Sie funktioniert!
Die Treiber wurden alle erkannt, die Auflösung passt, sogar der Standby Modus läuft. Also macht man sich auf, Linux auf die Festplatte zu bügeln, bevor es sich anders überlegt und zum Zicken anfängt (das Linux natürlich).
Auch nach der Installation läuft alles reibungslos, die Internet Verbindung über WLAN geht auch mit WPA2 out of the box.
Nach eindringlicher Bearbeitungszeit und Veranschaulichungen, wozu ein Linux fähig ist, verglichen mit Windows "der Kaugummioptikspeicherfresser" Vista, schafft man es doch noch, ihr das System schmackhaft zu machen. Immerhin sind die Komfortfunktionen von Amarok oder die Compiz Effekte ganz nett.
Gegen Abend sind die wichtigsten Anwendungen installiert, man gibt das Notebook guten Gewissens aus der Hand und hofft, dass es keine Linux-typischen Fehler (Abstürze von kNotify, xorg nach Update zerschossen, usw. schöne Dinge für einen Sonntag Nachmittag eben) bekommt.

Aber der Schein trügt. Kurz vor Mitternacht läutet das Handy, gleichzeitig läuten bei einem selbst alle Alarmglocken. Und es sollte sich bewahrheiten: "Mein Internet geht net" steht in der SMS. Es folgt der Kopf gegen die Tischplatte und ein lautes und weinerliches "Wieso?".
Auch nach mehreren SMS ist das Internet per Netzwerkkabel (weil mit WLAN lief es ja schon) nicht möglich.

Der nächste Tag. Man packt seine Sachen, Notebook, Rettungsdisk, Netzwerkkabel, steigt in die U-Bahn und macht sich auf den Weg.
Die Netzwerkkarte wird einwandfrei erkannt, bekommt aber keine IP per DHCP zugewiesen. Auch die manuelle Einstellung funktioniert nicht. Weder per GUI, noch in der Konsole ist die Karte (obwohl vollständig vorhanden und Treiber auch geladen) nicht zum Laufen zu bringen. Im Netzwerkmanager von Ubuntu ist das Kabelnetzwerk grau unterlegt, d.h er glaubt, es sei kein Kabel angeschlossen.
Ich überprüfe das Netzwerkkabel, auf meinem Notebook funktionierts. Nach einigen erfolglosen Stunden, nehme ich das Notebook wieder mit und verspreche, das hinzubiegen.
In den tiefsten Tiefen des Internet und Usenets finde ich ein paar Hinweise. Die Netzwerkkarte funktioniert nur unter Vista, unter XP oder Linux wird sie zwar erkannt, kann aber keine Verbindung herstellen. Wunderbar. Ich werde HP ein Dankeslob und einen Strauß Blumen für diesen Geniestreich schicken.

Nach vielen Recherchen stößt man auf die Lösung des Problems: Ein BIOS Flash. Untenstehnder Link führt zu einer Website von HP (auf die man aber über die offizielle Homepage nicht kommt). Man lädt die Datei herunter und führt sie unter Vista aus. Es ist ein BIOS Flash von offizieller Seite, also keine Bedenken.

http://h20000.www2.hp.com/bizsupport...ctID=c01185888

Geflasht (nettes Wort, hoffentlich siehts kein Linguist), neu hochgefahren, Kabel angesteckt, es funktioniert.
In diesem Falle ist es angebracht, sich kurz selbst zu umarmen und sich zu loben.
Bis dato läuft Ubuntu noch ohne Probleme, einzig und allein das Lyric-Script und die Wikipedia Anzeige in Amarok funktioniert nicht. Aber damit kann ich (und sie auch) ganz gut leben.
Auch die Grafikkarte(GMA 965) funkioniert nicht so, wie sei sollte. Compiz lässt sich nicht aktivieren, obwohl der intel Treiber in der xorg.conf aktiviert ist.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Edit: die GMA965 lässt sich mit ein paar Tricks mit Compiz nutzen. Sie steht noch auf der blacklist und funktioniert deshalb anders nicht.
mehr dazu:
http://konsumer.wordpress.com/2007/12/21/hp-compaq-6720s-ubuntu-gusty/

Samstag, 13. Oktober 2007

Exalt: Ein Netzwerkverwaltungstool für E17

Achtung! Für fortgeschrittene Benutzer, die mit "make" und "./autogen.sh" etwas anfangen können

Wer wie ich den schönsten aller Window-Manager verwendet, wird sich vermutlich schon desöfteren eine brauchbare Netzwerk-Verwaltung gewünscht haben, wie man sie aus Gnome oder KDE kennt.
Eher zufälligerweise bin ich auf das kleine Tool "Exalt" gestoßen, mit dem sich das sehr bequem und komfortabel erledigen lässt. Das Programm ist allerdings noch im Entwicklungsstadium und deshalb noch nicht fehlerfrei. Bis auf das Modul ist es aber benutzbar.

Die wichtigsten Informationen findet man auf der Website des Entwicklers:
http://watchwolf.fr/wiki/doku.php?id=start

Dort lädt man sich über das svn Repository
den Source-Code herunter,
svn checkout svn://svn.berlios.de/exalt/trunk exalt
und kompiliert die Pakete in angegebener Reihenfolge durch:
libexalt, libexalt_dbus, daemon, exalt, module

Dazu wechselt man mittels cd in den entsprechenden Ordner und führt nacheinander ./autogen.sh, make, und abschließend als root (oder sudo) make install aus.

Damit das Tool dann läuft, muss zuerst der exalt-daemon als root gestartet werden. Dann kann man mit exalt auf den daemon zugreifen. Es ist auch ein Modul für den Enlightenment vorhanden, dass aber bei mir eine "Segmentation fault" wirft und den E17 killt.
Allerdings ist das Programm an sich schon Luxus und ich denke, das mit dem Fehler wird auch sicher behoben werden.

Anbei ein paar Bilder zu dem hübschen Ding: